Ja, das Bestattungsunternehmen darf Sie nicht dazu verpflichten eine Urne aus seinem Sortiment zu wählen. Sollte Ihnen die Auswahl der Urnenmodelle nicht gefallen, oder Sie haben das Gefühl das die Preise unangemessen hoch sind, so steht es Ihnen frei sich auf dem Markt nach einer Alternative umzusehen. Viele Bestattungsinstitute sind selbstverständlich nicht erfreut darüber Umsatz zu verlieren und versuchen den Kunden den externen Erwerb eines Modells auszureden. Bleiben Sie stark und haben Sie genug Selbstvertrauen nach der Graburne Ihrer Wahl zu suchen. Private Friedhöfe wie Friedwald oder Ruheforst haben aber besondere Ansprüche an die verwendeten Materialien. Diese sollten biologisch abbaubar sein und müssen besondere Kriterien erfüllen. Unser Tipp: Fragen Sie vorher nach uns lassen Sie sich beim Friedhof vorab beraten, ob es für die Verwendung der Urnen Mindestanforderungen gibt. Dann sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Die Aschekapsel mit den sterblichen Überresten Ihres lieben Angehörigen wird vom Krematorium gestellt. Diese ist genormt und hat fest definierte Abmessungen von 17x23cm. Die Metallkapsel ist aus schnell rostendem Stahl gefertigt, um zu gewährleisten, dass diese sich im Boden in einem definierten Zeitraum zersetzen kann. Nach der Einäscherung füllt das Krematorium die Asche in uns händigt diese dem Bestatter aus. Dabei wird die Kapsel fest verschlossen und versiegelt. In Deutschland herrscht Friedhofszwang, daher ist es den Angehörigen nicht gestattet die Urne mit nach Hause zu nehmen. Der Bestatter bewahrt diese dann bis zu Beisetzung auf. Diese Metallurne wird dann in eine Überurne oder auch Schmuckurne gesteckt. Wichtig ist hierbei, dass die Urne groß genug ist, um die Kapsel aufnehmen zu können. Die hier angebotenen Urnen erfüllten alle dieses Kriterium.
Manche private und auch kommunale Friedhöfe bestehen darauf, dass sich die Urne innerhalb einer gewissen Zeit im Boden vollständig auflöst. Hierfür gibt es in Deutschland keine einheitlichen Vorschriften. Im Einzelfall muss dies beim Friedhof erfragt werden, inwieweit es bei der Verwendung der Schmuckurnen Vorschriften oder Anforderungen gibt. Bio Urnen bestehen in der Regel aus Materialien, die sich im Boden rückstandsfrei zersetzen können: Hierbei werden zum Beispiel Maismehl, weich gebrannte Keramik oder chemisch unbehandeltes Holz verwendet. Diese nehmen im Laufe der Zeit Wasser auf und werden durch Bakterien, oder durch natürliche Abbauprozesse in der Erde zersetzt. Die Urne zersetzt sich in der Regel innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren vollständig. Die Asche des Verstorbenen verbleibt somit dauerhaft im Boden.
Biologisch abbaubare Urnen zersetzen sich binnen der Ruhezeit von 20 Jahren vollständig. Maismehl, Holz und weich gebrannte Keramik zersetzen sich in diesem Zeitraum vollständig. Die Asche wird auf natürliche Art und Weise dem Boden zurückgegeben. Doch nicht alle Urnenmodelle erfüllen dieses Kriterium und sind auch nach Ablauf der Ruhezeit noch vollständig intakt. Die Friedhöfe haben somit die Aufgabe nach Auflösung des Grabes die Urne auszugraben und neu zu lagern, bzw. wieder zu vergraben. Die Handhabe hiermit ist bei allen Friedhöfen unterschiedlich. Manche Friedhöfe lagern die Urnen an zentralen Stellen wieder ein. Hierfür bieten sich unterirdische Katakomben, Kellerräume oder alte Gruften an. Andere wiederum vergraben die Urnen an zentralen Stellen zum abschließenden Verrotten ein.
Schönen Blumenschmuck wie Urnengestecke oder Blumengestecke für Urnen erhalten Sie von Ihrem regionalen Floristik Fachgeschäft um die Ecke. Alternativ bieten manche Bestatter diesen Service auch direkt Ihren Kunden an. Während der Trauerfeier wird die Urne mit der Asche des Verstorbenen nochmals in Szene gesetzt. Zusammen mit attraktiven Urnengestecken und Blumendekorationen bekommt der Verstorbene seine letzte Ehre erwiesen. Der Blumenschmuck wird in der Regel um die Urnen herum dekoriert. Die Wahl der Blumenarten ist dabei dem persönlichen Geschmack der Angehörigen überlassen. Hierfür steht eine große Auswahl an Blumensorten zur Verfügung. Rosen, Callas, Nelken und Chrysanthemen kommen hierbei gleichermaßen in Frage. Alternativ gibt es die Möglichkeit Trauergestecke und Urnengestecke auch online zu erwerben.
Während der Trauerfeier wird die Urne mit Blumen floral geschmückt | Bildquelle: Depositfotos.com
Der Verlust des geliebten Vierbeiners ist schmerzhaft aber unvermeidlich. Viele Haustiere finden ihr Ende beim Tierarzt mit der erlösenden letzten Spritze. Nur wenige verenden friedlich zu Hause und schlafen einfach nur ein. In der Regel verbleibt der Kadaver des Haustieres dann direkt beim Tierarzt, diesen dann auf Ihren Wunsch hin übernimmt. Wahlweise ist es möglich das Tier genau wie beim Menschen einer Feuerbestattung zu unterziehen und die Asche des verstorbenen Vierbeiners in einer Urne mit nach Hause zu nehmen oder das Tier „zu entsorgen“ und einer Verwertungsstelle zuzuführen. Im Gegensatz zur menschlichen Asche gibt es bei den Urnen für Tiere keinen Friedhofszwang. Sie können die Urnen mit nach Hause nehmen, im Wohnzimmer ausstellen oder einfach nur im Garten vergraben. Vielerorts gibt es auch Tierfriedhöfe mit entsprechenden Urnengrabstellen für die lieben Vierbeiner. Für Tierurnen gibt es hinsichtlich des Materials und der Verarbeitung keine Vorschriften. Die Angehörigen sind also bei der Wahl völlig frei. Wichtig ist nur, dass das Volumen der Urne für die Asche ausreichend ist. Eine Berechnung haben wir für sie nachfolgend dargestellt.
# Urnen für Katzen gibt es in vielen Motiven und Materialien wie Keramik, Holz oder Naturstoff. Wahlweise gibt es skulpturale Darstellungen mit Urnen als Katzenkörper oder auch Urnen mit Katzenpfoten oder individuellen Bildern des verstorbenen Tieres.
# Urnen für Hunde sind sehr beliebt. In der Regel wachsen die Vierbeiner ihren Herrchen im Laufe der Jahre sehr ans Herzen und bekommen hinsichtlich der Bindung fast den Stellenwert eines Kindes. Was liegt da nähe als die Asche des Vierbeiners weiterhin in seiner Nähe zu wissen. Die Auswahl der Hundeurnen ist groß und viele unterschiedliche Motive und Formen sind erhältlich. Von der friedlich schlafenden Hundefigur bis zur Urne mit individuellem Foto sind viele Modelle wählbar. Die Preis liegen zwischen 30 und 300 Euro, wobei nach oben hin bei den Kosten natürlich keine Grenzen gesetzt sind.
Das Volumen und die Größe der Tierurnen berechnen sich nach dem Körpergewicht des verstorbenen Haustieres wie folgt für Hunde und Katzen gleichermaßen:
Die Kosten für eine Urne setzen sich aus den Material- und Arbeitskosten zusammen, die zur Herstellung des entsprechenden Modells notwendig waren. Grundsätzlich kann man sagen, Urnen aus Metall mit einfacher farblicher oder ornamentaler Gestaltung sind am günstigsten. Diese Urnenmodelle sind schon ab 89,- Euro erhältlich. Am teuersten sind Modelle aus Keramik mit aufwendigeren Formen und Gestaltungsmerkmalen. Hier können für ein Produkt bis zu 750 Euro verlangt werden. Dazwischen liegen Urnen aus Holz in eckiger oder gedrechselter runder Form. Bei Holzurnen ist die verwendete Holzart entscheidend. So kostet z.B. Nussbaumholz oder edles Teakholz mehr im Einkauf als Ahorn oder Buche. Viele Bestatter bieten die Urne im Rahmen Ihres Dienstleistungsvertrages den Angehörigen direkt im Beratungsgespräch an. Oftmals wird aufgrund der Vielzahl an Aufgaben und Pflichten, die es zu erledigen gilt dann aus Zeitgründen auf dieses Angebot zurückgegriffen. Doch aufgepasst: Sollte die angebotene Urne weder gestalterisch noch preislich ihren Vorstellungen entsprechen, so werfen Sie einen Blick auf frei verkäufliche Modelle im Online Versandhandel. Dort haben Sie in der Regel eine größere Auswahl, Modellvielfalt und besseren Preisvergleich. Sie sind nicht verpflichtet, die Urne direkt beim Bestatter zu verkaufen. Als Kunde haben Sie hier freie Wahl. Lassen Sie sich vom Bestatter nicht unter Druck setzen, mit Biegen und Brechen auf eine Urne aus seinem Sortiment zurück zu greifen. Lassen Sie sich beraten, inwieweit es seitens der Friedhofsverwaltung Auflagen oder Vorschriften zu den Urnen gibt und treffen Sie danach eine freie selbstbestimmte Entscheidung. Es ist Ihr Geld!
Die Vielfalt an Materialien ist groß. Dabei hat jedes Material egal ob Keramik, Holz, Metall oder Naturstoff seine spezifischen Eigenschaften, die sich in der Gestaltung und im Design der Urnen wiederspiegeln. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick für die wichtigsten Materialien und Grundformen für Bestattungsurnen vermitteln.
# Urnen aus Keramik: Keramik ist seit vielen hundert Jahren der Klassiker unter den verwendeten Materialien. Er erlaubt eine vielfältige Formen- und Farbensprache bei der Gestaltung. Je nach Brenntemperatur kann man vergängliche und unvergängliche Urnen mit kurzer und langer Haltbarkeit herstellen. Die farbliche Gestaltung erfolgt mittels Metalloxiden, die vor dem Brennen auf die Oberfläche der Keramik aufgetragen wird. Bauchige und zylindrische Formen sind mit Ton, Lehm und Keramik darstellbar. Urnen aus Keramik entdecken
# Urnen aus Holz: Holz eignet sich hervorragen für die Verwendung als Urne. Warme Farbtöne in Kombination mit schönen Holzmaserungen ergeben schöne Gestaltungen auch bei schlichter Formgebung. Holzurnen sind biologisch leicht abbaubar und eignen sich somit auch als Bio Urnen für Friedhöfe mit besonderen Bestattungsvorschriften. Urnen aus Holz können sowohl gedrechselt als auch in eckiger Form aus Holzplatten hergestellt werden. Somit sind bauchige, zylindrische und eckige Formen möglich. Holzurnen entdecken
# Urnen aus Metall: Metallurnen sind im Angebot bei den Bestattern am weitesten verbreitet. Die Herstellung ist sehr günstig, da diese ausschließlich maschinell bewerkstelligt werden kann. Hierfür wird ein leicht rostendes Stahlblech verwendet, das in zylindrischen Formen gepresst werden kann. Die farbliche Gestaltung erfolgt mittels Lackierung mit umweltfreundlichen Lacken. Urnen aus Metall entdecken
# Urnen aus Naturstoff: Bio Urnen sind der aktuelle Trend bei den Bestattungsurnen. Ökologische Materialien, die nachweislich unschädlich sind für den Boden und sich nach wenigen Jahren zersetzen werden von immer mehr Friedhöfen gefordert. Die Naturstoffurnen werden aus leicht zersetzbaren Materialien wie Maisstärke, Papier und Holzgranulat hergestellt und gepresst. Dabei sind vorwiegend zylindrische Formen darstellbar. Viele Friedhöfe bestehen mittlerweile auf die Verwendung dieser Urnen. Bio Urnen entdecken
Für welche Urnen Sie sich auch entscheiden, bedenken Sie es ist der letzte Gruß an den Verstorbenen. Setzen Sie nicht allein nur auf den Preis, sondern lassen Sie bei der Wahl der Urne auch Ihr Herz sprechen. Gewiss, die Gesamtkosten einer Feuerbestattung sind hoch, die mit den ersparten 50 Euro für die Urnen retten Sie nicht das Budget. Wählen Sie ein Modell, das Ihnen und den Angehörigen gefällt und setzen Sie sich ein maximales Budget bei der abschließenden Auswahl. Nehmen Sie mehrere Modelle, die Sie nach rein gestalterischen Aspekten ausgewählt haben in die engere Wahl und treffen Die dann Ihre abschließende Entscheidung zusammen mit Ihren Familienmitgliedern. Es ist eine Frage des persönlichen Anspruches für welches Design Sie sich entscheiden, und das sollte Ihnen der Verstorbene wert sein.
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